In einem knallroten Autobus machten wir uns am Montag, dem 19. Juni 2025, in aller Herrgottsfrüh auf den Weg nach Südtirol, um die Geschichte, die landschaftlichen Schönheiten und die reichen Kultur- und Kunstschätze dieses Landes kennenzulernen.
Am frühen Nachmittag des Anreisetages erreichten wir die Bischofsstadt Brixen und begaben uns zu unseren Führungen zum Dom, dessen Anfänge auf das Jahr 980 zurückgehen. Uns gefielen die Deckenfresken des Tiroler Barockmalers Paul Troger, der prächtige Hauptaltar und der romanisch-gotische Kreuzgang mit seinen einzigartigen Fresken. Wir spazierten durch die Hofburg und bewunderten die wertvolle Sammlung kirchlicher Kunst aus dem Mittelalter und der Neuzeit.
Am 15. Juni durfte unsere Pfarre ein wunderschönes Pfarrfest erleben. Die warme Sonne, die fröhliche Atmosphäre und die zahlreichen Besucher machten diesen Tag zu etwas Besonderem – trotz der Ereignisse des vergangenen Dienstags, die noch in unseren Herzen nachklangen.
Mit bunten Bändern im Pfarrgarten und des Gedenkens während der Messe erinnerten wir uns gemeinsam an die Geschehnisse und drückten unsere Verbundenheit aus. Die Musikapelle untermalte den Tag mit ihren Klängen und schuf eine Atmosphäre der Verbundenheit und Zuversicht.
Am Pfingstsamstag war es endlich so weit – bei strahlendem Wetter feierten 49 Jugendliche aus den Pfarren Fehring und Hatzendorf ihre Firmung. Mit einem feierlichen Einzug, begleitet von der Stadtkapelle Fehring, begann das besondere Fest. Dompfarrer Ewald Pristavec spendete ihnen das Sakrament, auf das sie sich im vergangenen Schuljahr mit viel Engagement und Freude vorbereitet hatten.
Am 1. Juni feierten zahlreiche Paare gemeinsam ihr Ehejubiläum und blickten auf die Jahre ihrer Verbundenheit zurück. Es ist berührend zu sehen, wie Ehepaare ihre gemeinsamen Erlebnisse würdigen und die Höhen und Tiefen ihrer Beziehung reflektieren – eine Reise voller Freude und Herausforderungen, die das Leben bereichert.
Dieses Jubiläum bietet die Gelegenheit, dankbar auf die vergangenen Jahre zu schauen. Sie sind geprägt von glücklichen Momenten mit Kindern, Enkeln und treuen Wegbegleitern, aber auch von Zeiten des Leids, in denen Pläne durchkreuzt, Grenzen erfahren und Sorgen geteilt wurden. Mögen auch die kommenden Ehejahre von tiefer Liebe und dem Segen Gottes getragen sein.
Am Nachmittag des Karfreitags versammelten sich Kinder, Eltern, Großeltern und weitere Pfarrmitglieder zum gemeinsamen Kinderkreuzweg. In einer stimmungsvollen und lebendigen Atmosphäre hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, den Weg Jesu nachzuempfinden und seine zentrale Botschaft – Liebe, Hingabe und Hoffnung – intensiv zu erleben. Jeder war eingeladen, die einzelnen Stationen aktiv mitzugestalten und darüber nachzudenken, wie Jesu Botschaft auch im eigenen Alltag präsent sein kann.
Bei der diesjährigen Oster-Schulmesse der Mittelschule wurde die Bedeutung von Jesus Christus auf eindrucksvolle Weise thematisiert – eine gelungene Einlage, die die Botschaft von Ostern lebendig werden ließ. Dieses Stück war ein humorvoller und zugleich tiefgründiger Vergleich zwischen klassischen Superhelden und Jesus Christus. Durch einen spielerischen Dialog zwischen zwei Figuren – einem Superman-Fan und einem Jesus-Fan – wird diskutiert, welche Eigenschaften einen wahren Helden ausmachen.
Der Weg führte entlang der Kreuzwegstationen bis hinauf zur Kapelle. Bei jeder Station, an der wir stehen blieben, es waren 7, sahen wir uns ein bestimmtes Verkehrszeichen an. Wir hörten dazu eine Station aus dem Leben von Jesus und dachten dabei auch nach, was diese Lebensstationen von Jesus mit uns heute zu tun haben kann.