Die älteren Ministrantinnen und Ministranten waren zusammen mit dem Pfarrer nach Wien aufgebrochen. Im Diözesanmuseum gab es neben der Dauerausstellung von christlichen Kunstobjekten eine Sonderschau zum Thema Freundschaft. Nach einem Gebet im Stephansdom ging es zum Naschmarkt weiter, wo jeder nach seinem Geschmack ein Essen fand. Am Ring schauten wir uns einige Prachtbauten aus der Monarchiezeit von außen an, ehe wir den Prater aufsuchten. Einige waren so mutig, dass sie auch mit den wildesten Attraktionen fuhren. Erschöpft aber glücklich über den schönen Ausflug kamen wir spätabends wieder zuhause an.
Nachdem die bisherige Unterkunft nicht mehr zur Verfügung stand, mußte eine neue Bleibe gesucht werden, die man in der Felix Bacher Hütte auf der Sommeralm fand. Die Hütte wurde erst vor kurzer Zeit hergerichtet und war in sehr gutem Zustand. Die vier Tage waren mit vielen Tätigkeiten erfüllt. Der Spielplatz mit Holzgeräten wurde von dreizehn Kindern aus der Pfarre Hatzendorf gerne genutzt. Besonders beliebt war auch der Bach, der gleich neben der Hütte vorbeirinnt. Bei Farbenschlacht, Merkball und Völkerball waren auch die fünf Begleiterinnen eingeladen, ihr Bestes zu geben. Ein großer Dank gebührt der Ministrantenverantwortlichen Andrea Gollowitsch, die das Lager wieder auf bewährte Weise organisiert hat.
Bei schönem Sommerwetter ging es am 21. Juni nach Leoben. 28 Ministrantinnen und Ministranten aus dem Pfarrverband sowie vier Begleiter waren mit von der Partie.
Gleich neben dem Bahnhof fließt die Mur vorbei und dort war auch der Start beim Bootshaus. Nach der Begrüßung durch unsere drei Bootsführer zwängten wir uns alle, Groß und Klein, in Neoprenanzüge und Badeschuhe. Schwimmweste und Helm vervollständigten unsere Ausrüstung. Taxis brachten uns dann nach St. Michael, wo unser Flussabenteuer nach einer kurzen Einschulung begann. Wir teilten uns auf ein Raftingboot und zwei große Stand Up Paddles auf. Ruhigere und wildere Fließstrecken wechselten sich ab. Die Führer haben uns dazu ermutigt, uns zwischendurch in der frischen Mur abzukühlen.
Die Nachtfahrt im Bus bei der Hin- und Rückreise gehört zu den wenigen unangenehmen Erfahrungen unserer Ministrantenwallfahrt nach Rom, die vom 28. Juli bis 3. August stattgefunden hat. Nach einem Gottesdienst aller steirischen Teilnhemer in Maria Trost mit unserem Bischof Krautwaschl ging es in sechs Bussen los.
Ziemlich fertig kamen wir am Morgen in der Hauptstadt Italiens an.Und dort war viel trinken und viel schwitzen angesagt, hatte es doch jeden Tag an die 40 Grad. Wobei uns das Trinken leicht fiel, gibt es in der Stadt doch 280 öffentliche Trinkbrunnen, die uns mit kühlem, frischen Wasser versorgten.
Wir Ministranten von Hatzendorf fuhren im heurigen Jahr bereits im Juli auf unser Lager zur Schlagbauerhütte in Haselbach bei Weiz. Dort verbrachten wir vier Tage voller Spiel, Spaß und Abenteuer. In der Raab, die diesmal mehr Wasser führte, genossen wir das kühle Nass. An einem Tag besuchte uns unser Pfarrer Christoph Wiesler. Ein weiteres Highlight für uns Kinder war die alljährliche Ministranten-Olympiade. Nach diesen schönen gemeinsamen Tagen sind wir hochmotiviert unseren Ministrantendienst weiterhin mit großer Freude zu machen. Vielen Dank an die Leiterin Andrea Gollowitsch, die das Lager zum bereits 25. Mal leitete, sowie an die Begleiterinnen Theresa und Valentina, ohne die das Lager nicht möglich wäre! Tobias Hartinger
Am wolkenverhangenen Morgen des 3. Juni machten wir, die Minis aus dem Pfarrverband Fehring-Hatzendorf, uns auf den Weg nach Mürzzuschlag. Nach einer lustigen Zugfahrt konnten wir die Ausstellungsstücke des Südbahnmuseums bestaunen und sahen schließlich von einem Turm aus, die Einfahrt des Semmeringtunnels, der gerade gebaut wird. Dann folgte die Besichtigung des Hauptplatzes, wo wir ein köstliches Mittagessen zu uns nahmen.