Im Evangelium begegnet uns heute ein besonderer Ort: der Tempel in Jerusalem, damals der wichtigste Platz, um Gott nahe zu sein. Auch unsere Kirche ist so ein Ort, an dem wir beten, still werden und Gott begegnen. Als Jesus den Tempel betritt, sieht er jedoch Händler, Geldwechsler und viel Lärm – kein Ort des Gebets mehr. Darum wird er zornig und ruft: „Das Haus meines Vaters soll ein Ort des Gebets sein!“
Beim Familiengottesdienst am 5. Oktober wurde das neue Familienmessjahr unter dem Motto „Freundschaft mit Jesus“ eröffnet. Grundlage war das Evangelium, in dem Jesus seinen Jüngern das Dienen als Ausdruck der Liebe erklärt. Die Kinder wurden eingeladen, über das Dienen nachzudenken und eigene Beispiele für gute Taten zu nennen. Dabei wurde deutlich, dass Dienen nicht mit Zwang oder Unterordnung gleichzusetzen ist, sondern mit freiwilliger Hilfe aus Liebe. Zwei Gäste – ein Ministrant und eine Vertrete/in des Roten Kreuzes – zeigten, wie sie durch ihren Dienst Gott und den Menschen nahe sind.
In unserer letzten Familienmesse vor den Sommerferien haben wir gemeinsam das Evangelium nach Lukas betrachtet. Jesus sendet seine Jünger aus, um den Menschen von Gottes Liebe zu erzählen – ohne Gepäck, aber mit Vertrauen. Eine Botschaft, die auch heute noch gilt: Wir sind gesandt, und Gott geht mit uns.
Kindgerecht und lebendig wurde das Evangelium durch zwei Handpuppen, Simon und Matthias, dargestellt. Sie fragten sich, wie man ohne Geld, Essen oder Schuhe auf eine Reise gehen kann – und fanden gemeinsam mit den Kindern heraus, dass Gott uns begleitet und versorgt.
Am Muttertag versammelten sich zahlreiche Familien zur festlichen Messe, um gemeinsam das Tagesevangelium zu betrachten. Die zentrale Botschaft dieses Abschnitts ist die tiefe Beziehung zwischen Jesus und seinen Gläubigen – ein Bild, das mit Schafen und ihrem Hirten eindrucksvoll verglichen wird.
Die Kinder waren eingeladen, aktiv an der Messe teilzunehmen. Mit großer Begeisterung erzählten sie, was Schafe zum Leben brauchen: Futter, Wasser, einen sicheren Schlafplatz und regelmäßige Pflege. Doch all diese Dinge erhalten Schafe nicht allein – sie brauchen einen Hirten, der sich um sie kümmert und sie beschützt.
Jesus geht in die Stadt hinein... Hosanna, hilf uns du! – Diese Zeilen aus dem Lied führen uns direkt in die Geschichte von Jesus und seiner letzten Reise. Sie schildern bewegende Stationen seines Lebenswegs, die in der Karwoche ihren Höhepunkt finden. Was können Kinder aus dieser Geschichte mitnehmen? Wie berührt diese Botschaft ihr Herz und ihre Seele?
Marta und Maria waren zwei ganz unterschiedliche Schwestern, die in Betanien gelebt haben. Jesus besuchte die beiden.
Marta war die ganze Zeit fleißig, hat Jesus bewirtet und sich die ganze Zeit um alles gekümmert. Und Maria hat sich zu Jesus gesetzt, ihm zugehört und mit ihm geredet.
In der heutigen Bibelgeschichte stand, dass Jesus seine ersten Jünger gesucht hat. Er sagte ihnen, er wird sie zu Menschenfischern machen.
Jesus war am See Genezareth unterwegs und sprach dort Petrus, Andreas, Jakobus und Johannes an: „Kommt mit mir, ich brauche euch! Ihr sollt den Menschen von Gott erzählen.“
Jesus sagt zu jedem von uns: „Ich brauche dich!“ Jesus braucht uns alle, denn wir alle können Menschenfischer sein. Wir können anderen Menschen von Gott erzählen.